Epilepsie ist für die meisten Patient*innen eine Schockdiagnose. Was bedeutet dieser Befund für mich, meinen Alltag, mein Umfeld, aber auch für meine Lebensentscheidungen z. B. hinsichtlich des Berufs? Was muss ich bei der Medikamenten-Einnahme beachten – was ist z. B. zu tun bei doppelter, oder vergessener Einnahme, oder auch bei Durchfall? Was gilt es für mein Umfeld in Notfall-Situationen zu beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen unser Experte Prof. Elger in dieser Folge!

Schätzungsweise müssen etwa 2/3 aller Epilepsie-Patient*innen lebenslang Medikamente einnehmen. Beim Absetzen der Medikamente besteht eine Rückfallquote von etwas über 30 %. Allerdings gibt es auch Epilepsieformen, welche vor allem in der Kindheit beginnen und mit fortschreitendem Alter des Kindes keiner Therapie mehr benötigen. Bei welchen Epilepsietypen das Absetzen der Medikamente oder Herabsetzen der Dosierung in Frage kommt, erfahren Sie in dieser Folge von Prof. Elger.

Wenn Therapieversuche mit zwei oder mehr Medikamente nicht zum Erfolg geführt haben, können weitere Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden. Etwa 5 - 10 % der Epilepsie-Patient*innen könnte durch für einen epilepsiechirurgischen Eingriff geholfen werden. Des Weiteren können auch Verfahren wie die Vagusnervstimulation, Tiefe Hirnstimulation oder eine Ketogenen-Diät, welche vor allem bei Kindern eine große Rolle spielt, zu einer Verringerung der Anfälle führen. Mehr dazu hören Sie in dieser Folge.

Sollten sich Frauen mit Epilepsie bezüglich einer geplanten oder ungeplanten Schwangerschaft neurologisch beraten lassen? Kann das Ungeborene durch die von der Mutter einzunehmenden Medikamente Schaden nehmen? Ist die Epilepsie vererbbar? Und können Epilepsie-Patient*innen den Säugling einfach stillen?
Antworten auf diese Fragen sowie weitere nützliche Tipps rund um das Thema Epilepsiepatient*innen und Schwangerschaft, erhalten Sie in dieser Folge von Prof. Elger.

Schätzungsweise erreicht etwa die Hälfte aller Epilepsie-Patient*innen bereits mit einem Medikament Anfallsfreiheit. Die andere Hälfte hat es hingegen etwas schwerer. Wenn nach Medikamentenumstellung auch das zweite Präparat versagt, wird häufig auf Wirkstoffkombinationen zurückgegriffen. Wie der Spagat zwischen Anfallsfreiheit und Nebenwirkungsfreiheit gelingt, erläutert Ihnen Prof. Elger in dieser Folge.

Zuckungen am ganzen Körper, Versteifung und erschwertes Atmen – für Angehörige oder andere Beteiligte sieht erst einmal jeder epileptische Anfall wie eine lebensbedrohliche Situation aus. In der Regel verschwinden diese Anfälle aber nach nur wenigen Minuten von ganz allein. Nicht in jedem Fall ist ein Notfallmedikament oder das Rufen eines Rettungswagens hilfreich. Wie man entscheidet, ob es sich um einen Notfall handelt und was zu tun ist, erklärt Epilepsie-Experte Prof. Dr. Elger in dieser Podcastfolge.

Epilepsie kann sehr gut mit Medikamenten therapiert werden: Zwei Drittel der Patienten werden durch die Behandlung mit Medikamenten anfallsfrei und können so ein Leben ohne Beeinträchtigungen führen. Wichtig für eine erfolgreiche Therapie ist der Einsatz der passenden Arzneimittel. Doch warum sucht der Arzt ein bestimmtes Medikament aus und wie findet er das richtige Therapiekonzept? Epilepsie-Experte Prof. Dr. Elger geht in dieser Podcastfolge neben den unterschiedlichen Patienten-Typen (z.B. übergewichtige, schwangere oder Schlaganfall-PatientInnen) auch auf mögliche Nebenwirkungen ein.

Oft wird ein Krampfanfall direkt mit der Krankheit Epilepsie gleichgesetzt. Warum diese Einordnung nicht korrekt ist und wie sich die Epilepsie von anderen Erkrankungen unterscheidet, erläutert unser Experte Prof. Dr. Elger in dieser Podcastfolge. Dabei erklärt er unter anderem, welche wichtige Rolle technische Hilfsmittel, wie MRT (Magnetresonanztomographie) & EEG (Elektroenzephalographie), bei der Diagnostik spielen. Denn eine gesicherte Diagnose ist die Grundlage für eine erfolgversprechende Therapie mit geeigneten Medikamenten.